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1. Etappe Alpentour 2009

Samstag, 22. August
Erzingen - Bern: 135 km / 1250 Hm / Schnitt: 31,5 km/h
Text: Andreas Schiller
Fotos: Tobias, Martin, Thomas und Horst

Endlich geht es los: Die diesjährige Alpentour des RV Pfeil Tübingen durch die Schweiz kann beginnen. Die beiden PKW’s mit Fahrrädern, Gepäck und Insassen, sowie die Radler, die mit dem Zug anreisten, waren beinahe gleichzeitig um kurz vor halb zehn am Bahnhof in Erzingen eingetroffen. Nach den üblichen Vorbereitungen wie Räder checken, mit Sonnencreme einschmieren, überlegen, ob man doch mit Ärmlingen fährt, usw., stand die insgesamt 11-köpfige Pfeil Truppe zur Abfahrt bereit. Jetzt noch schnell ein erstes Gruppenphoto organisiert und eine Gedenksekunde für unseren leider aus beruflichen Gründen verhinderten Tourenchef Armin eingelegt und dann ging es aber wirklich los.


Start in Erzingen


Die erste Verflegung, ja wo bleibt sie denn??

Das Wetter war zum Radfahren fast ideal: Zwar noch etwas kühl, aber ansonsten bewölkt mit zunehmend sonnigen Abschnitten.

Gleich nach ca. 12 km erfolgte ein Minianstieg nach Küssaburg hinauf (die Verlängerung zur Burg wurde ohne Absprache, aber einvernehmlich, nicht in Angriff genommen), der die meisten dann endgültig auf Betriebstemperatur brachte.
Mit dem Tempo ist das dann ja so eine Sache: Vor der Abfahrt beschwört man noch unisono das langsame Einrollen bei der ersten Etappe, von wegen gemütlich und so weiter. Nach ein paar Kilometern ist dann aber alles wieder vergessen und der RV Pfeil-Express jagt mit nicht ganz so gemütlichem Tempo durch schweizerische Gefilde. Über Zurzach, Brugg und Veitheim rollt es immer der B 5 entlang nach Aarau. Obwohl wir bis Bern immer einer Bundesstraße entlang fahren werden, hält sich der Verkehr in Grenzen und ein zügiges und stressfreies Rennradfahren ist gewährleistet.
In Olten auf der Brücke über die Aare kam dann der erste Gedanke nach einer Verpflegungspause auf und so wurde per Handy Kontakt zur Catering-Crew aufgenommen, um Entsprechendes zu arrangieren. Dies war auch wirklich gut so, denn unsere beiden Gourmet-Chefs Horst und Tobias wollten gerade ihren rollenden Verpflegungstempel an einer Stelle vor Olten aufbauen, an der wir schon längst vorbei gefahren waren. Da hätten sie lange warten können und wären vielleicht ihre Leckerlis an die örtliche Samstags-Schönwettertruppe losgeworden, aber nicht an den Pfeil Express auf der ersten Etappe einer Alpentour.


Der RV-Pfeilexpress rollt Richtung Bern


Ankunft in Bern, wir warten bei Cappucino aufs Abendessen

Jedenfalls fand die ersehnte Verpflegung dann rund 10 Kilometer später in der Nähe von Egerkingen doch noch statt und das Warten hatte sich gelohnt: Tobias und Horst hatten gut eingekauft und es gab ordentlich was zu futtern.
Nach der Pause legte die 9-köpfige Pfeil-Truppe in punkto Tempo noch eine Schippe drauf. Vor allem Martin und Heiner taten sich bei der Führungsarbeit als Lokomotiven besonders hervor und zogen den Pfeil Express durch die hügelige Landschaft über Solothurn in Richtung Bern.
Kurz vor der Einfahrt in die Hauptstadt der Schweiz zeigte der Tacho einen starken 31er Schnitt an. So viel dann zu der Vorgabe eines Einrollens bei der ersten Etappe. Nach einigen Schwierigkeiten bei der Orientierung in der Innenstadt von Bern und einer ordentlichen Rüttelpartie (viel Kopfsteinpflaster) wurde dann auch die Jugendherberge gefunden und Quartier bezogen.
Abends noch der Pflichttermin in der wirklich sehr schönen Berner Altstadt. Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt zu unserer diesjährigen Alpentour.