Vom 03. bis 05. Oktober 2014 erlebten 22 Teilnehmer bei der 3. Etappenfahrt des RV Pfeil Tübingen nach Nördlingen, drei wunderbare Tage im Altweibersommer.
Die erste Etappe über 160km und 1900hm führte von Tübingen über Metzingen, Westerheim, Herbrechtingen nach Nördlingen Strecke bei GPSies. Am Start in Tübingen war noch dichter Hochnebel, doch schon beim Albaufstieg zum Flugplatz Hülben kam die Sonne durch.
Flüssig rollte die Radgruppe über das wellige Albprofil, und alle ca. 40 km gab es eine Verpflegung aus dem Begleitfahrzeug.
Landschaftliche Höhepunkte war unter anderem das Heldenfinger Kliff, dem Küstenfels des Urmeers, und das Eselsburger Tal bei Herbrechtingen mit den Felsformationen "Steinernen Jungfrauen".
Nach dem Abendessen gab es eine nächtliche Stadtführung in Nördlingen, über die Entstehung der Stadt und deren Geschichte, und die des Nördlinger Riess. Wir sahen die romantischen Winkel des Gerberviertels, die ringförmig angelegte Stadtmauer und erfuhren die Geschichte über den Ruf des Türmers: "so G`sell so".
Die zweite Etappe führte von Nördlingen zunächst nach Wallerstein und dann zum Hesselberg, die mit 690m höchste Erhebung Mittelfrankens. Dann fuhren wir wellig über die Altmühl nach Weißenburg, Osterdorf, Papenheim zur Burg Harburg und zum Schluss zurück nach Nördlingen. Strecke bei GPSies
Wie immer gab es bei langen Anstiegen freie Fahrt, Ausdauerspezialist Jürgen und Bergsprinterin Birgit waren die ersten die oben ankamen
Nach der rasanten Abfahrt vom Hesselberg gab es 40km Gegenwind bis Weißenburg. Das kostete Körner!
Bei den Brevetfreunden in Osterdorf gab es neben lecker Pastaparty auch typisch bayrische Erfrischungsgetränke.
Die 3. Etappe und Rückfahrt ging von Nördlingen über die Albhochfläche zum Schloß Krapfenburg und weiter nach Aalen. Dann am Albtrauf entlang, über Waldstetten und Birenbach, Faurndau, Nabern, Nürtingen zurück nach Tübingen. Strecke bei GPSies
Die Strecke bis Schloß Krapfenburg und noch weiter liegt in dichtem Nebel, so das es sogar von den Bäumen tropft.
Und sie kam doch noch die Sonne, und es wurde noch mal richtig warm, hier beim letzten Anstieg von Aich nach Schlaitdorf.
Mein ganz besonderer Dank an Armin, für die geniele Streckenauswahl, Erna für den leckeren Kuchen, Birgit fürs Einkaufen, Ingbert fürs Schlussfahren, und die Begleitfahrzeug Fahrer die uns immer lecker verpflegt haben.
Bilder: Armin Huber, Frank Seif, Joachim Zepf Text: Sigi Jehle