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Vier Pfeiler nahmen an der 15. Auflage des Dolomiti Superbikes in Niederdorf (IT) teil: Karen Petersen, Klaus Greif, Lukas Hehn und Andreas Nerger bewältigten 3.650 hm auf der 115 km langen Strecke.

Tag 1: Anfahrt

Karen, Klaus, Lukas und Andreas erreichen nach 6 Stunden Niederdorf in Südtirol. Nachdem wir auf dem Campingplatz eingecheckt und unser Zelt aufgebaut hatten fing es pünktlich an zu regnen. Statt einer gemütlichen Einfahrrunde machten wird einen Stadtrundgang und aßen lecker Pizza.

Tag 2: Einfahrrunde


Gruppenbild vor den Pragser Dolomiten


"Auffahrt" zum Misurinasee

Starke Bewölkung, die Beine sind gut. Als Einfahrrunde geht es heute über Toblach hinauf zum Misurinasee. Die Mischung aus kaltem Regen und Graupel, der uns schon auf der Auffahrt begleitet hatte lud zum Kaffeetrinken ein. Das eigentliche Ziel der Tour konnte bzw. durfte nicht erreicht werden: Die Auffahrt zum Mt. Piano ist, nach einigen Unfällen mit Geländewagen und Radfahrern, für Radfahrer gesperrt. Als Alternative fuhren wir das letzte viertel der Wettkampfstrecke von Schluderbach auf die Plätzwiese. Auf der Plätzwiese wurden wir von Graupel empfangen, der sich bei 8 °C auf der Veranda der Dürrensteinhütte stapelte. Auf der Abfahrt ins Tal und zurück nach Niederdorf wurde kein Trail ausgelassen und wir konnten uns schon recht gut auf die örtlichen Streckenverhältnisse einstellen.


Misurinasee

Tag 3: Radwandern


Aufstieg zur Hochalmhütte

Am Col Bocia

Mäßige Bewölkung, die Beine sind gut. Nach dem Frühstück im niedrigen Temperaturbereich fahren wir über Schmieden auf Waldwegen und Single-Trails zum Pragser Wildsee wo uns herrliches Dolomitenpanorama erwartete. Am See entlang verlief die Strecke leicht ansteigend im Grunwaldtal bis zur Grünwaldalm. Kurz nach der Alm endete die Ausbaustrecke und die verbleibenden 500 hm zur Hochalmhütte konnten nur noch schiebend bzw. tragend bewältigt werden. Dank Karen kam Andreas Rad wohlbehalten am Gipfel (die Räder wurden gewichtsmäßig aufgeteilt) an. Einzig der Carbon-Flaschenhalter erwies sich als untragbar und hielt der Belastung nicht stand. Nach einer kurzen Einkehr mit Speckflädlesuppe auf der Hütte erreichten wir den Hochalpenpass von wo aus es höhenlinienparallel auf einem ausgesetzten Trail mit Sicht ins Herz der Dolomiten. Die Abfahrt verlief fahrbar (nur nicht für jeden) auf Schotter durch Latschenkiefertrails und längerer Abschnitte durch Geröllfelder und Bachdurchquerungen zurück zum Wildsee. Von hier aus ging’s auf Singel-Trail mit Fußgängerumfahrung Richtung Niederdorf. Die letzten Kilometer wie am Vortag auf der Marathonstrecke. Nachdem wir die Startunterlagen besorgt und unsere Räder fit für den Wettkampf gemacht hatten fielen wir bei der Pasta-Party ein. Hier gab es die besten Nudeln mit frischem Rukola. Zum Abschluss des Tages gab es Pustertaler Freihet in allen Variationen. Es wurde sehr kalt und wir gingen früh zu Bett.


Pragser Wildsee

Tag 4: Marathon

Klarer Himmel, Frühstück bei 6 °C, die Beine sind gut. Aber der Kopf fragt sich wie lange noch. Pünktlich um 07:15 Uhr stehen wir gemeinsam frierend im zweiten Startblock. Dass Italien das Land der Mode ist erkennt man auch am Start: Lauter durchgestylte Rennfahrer mit Carbonrädern und weißen Hosen. In wie weit sich die Farbe währen des Rennens ändern wird kann man nicht vorhersagen. Die Strecke verlief größtenteils auf der Wettkampfstrecke vom 13. Dolomiti Superbike 2007, jedoch wurden einige Optimierungen vorgenommen, so dass es größtenteils flüssig lief. Die Strecke war durchweg anspruchsvoll sowohl bergauf als auch bergab. Die Teilnehmer waren durchweg gut vorbereitet. Die Organisation des Marathons war wie erwartet sehr gut. Wir kamen alle innerhalb einer halben Stunde unfall- und pannenfrei im Ziel an.

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115,5 km 3650 hm 3650 hm
Download für Google Earth

Ergebnisse

Andreas Nerger 6:53.02,8 536. (55.)
Klaus Greif 6:59.51,9 598. (7.)
Lukas Hehn 7:05.31,3 648. (57.)
Karen Petersen 7:23.13,5 25. (6.)