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Tübingen, 07. Mai 2017. Nieselregen, 10°C und Wind. Beste Voraussetzungen also, um das Bike aus dem Keller zu holen, sich in den Sattel zu schwingen und einen Tag mit Gleichgesinnten und kompetenten Ausbildern an der eigenen Technik zu feilen.

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Nach dem üblichen Ankommen mit Anmeldung, Bezahlung und Angabe des Essenswunsches, starteten beide Gruppen pünktlich um 10:00 Uhr in ihr Training an der Paul Horn Arena. Den Basic-Kurs, zu den Inhalten Position auf dem Bike, grundlegende Brems- und Kurventechniken, Balance auf dem Rad und vielem mehr, übernahm wie in den Jahren zuvor Elmar Lechthaler, ausgebildeter Radtrainier mit C-Lizenz und ehemaliges Vereinsmitglied. Eine weitere Gruppe arbeitete nach kurzer Wiederholung der Grundlangen schwerpunktmäßig an der sportlichen Kurventechnik, an Bremsmanövern mit unterschiedlichem Untergrund, dem Manualimpuls als Voraussetzung für das Bewältigen von einfachen Drops sowie dem Versetzen des Hinterrades als Technik zum Befahren von Serpentinen. Diesen Kurs leitete Julian Steinbach, welcher als Referent des WRSV und in der Ausbildungsbetreuung der Trainer C Lizenz tätig ist. Unterstütz wurde er von seiner Lebensgefährtin Stephanie. Als angehende Trainerin mit viel Kurserfahrung konnte auch sie den ein oder anderen Tipp geben.

20170507 131856Leni versucht, das Vorderrad für das Droppen mit Manualimpuls anzuheben. Aus "das habe ich noch nie geschafft" wurde ein "juhuu, es ist obeeen"

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Judith übt die richtie Kurventechnik
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Karen traut sich Treppen

Nach einem trainingsintensiven Vormittag fanden sich schließlich alle Teilnehmer im Restaurant Porta Rossa an der Paul Horn Arena zur wohlverdienten Pause ein. Bei leckerer italienischer Küche tauschte man sich eifrig über das bereits Gelernte und eigene Erlebnisse auf dem MTB aus, um anschließend wieder wohlgestärkt und mit voller Power in den zweiten Teil des Kurses starten zu können. Nun sollten die am Vormittag vermittelten Techniken im Gelände erprobt werden. 


20170507 162741Julian und Jan zeigen Thoschi, wie hoch er sein Hinterrad heben kann, ohne vornüber zu kippen,
sie suchen des sogenannten Sweet Spot.

Die besondere Motivation und Begeisterung der Biker für das eintägige Techniktraining zeigte sich nicht nur in der Teilnahmebereitschaft trotz Miesewetters, sondern auch im Engagement und Ehrgeiz während der Übungseinheiten. So konnte sich jeder einzelne in seinem Können weiterentwickeln und viele neue Skills für künftige Touren verinnerlichen. Aber auch die beiden Trainer bekamen von allen Seiten positives Feedback für ihr professionelles Coaching und ihre Fähigkeit für den Bikesport zu begeistern.

Als Fazit kann festgestellt werden, dass das Techniktraining des RV Pfeil wieder ein voller Erfolg war. Fest steht, die Teilnehmer starten mit großem Enthusiasmus und vor allem mehr Sicherheit und Style in die neue Saison 2017!

Geschrieben von Leni Koch