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Vorbereitung Fleche Allemagne


Das verstärkte Fleche-Team des RV Pfeil (beim Brevet am 21.04.2012) von links:
Armin Huber, Bianca Saile, Andreas Herrmann, Jochen Leissner, (Dieter Saile), Jürgen Hengst, (Ingrid Strecker)
Fleche Allemagne am 17./18.05 (Himmelfahrt), Sternfahrt zur Wartburg mit mindestens 360 km in 24 h in Teams mit 3-5 Teilnehmern (bzw. Fahrzeugen).
Weitere Pfeil-Mitglieder sind bei folgenden Teams gemeldet:
Gunter Bachofer (Team "ReduceSpeed" ab Waiblingen), Volker Schumacher (Team "S´ goad no" ab Sindelfingen) und Ingbert Gerngroß (Team "Champagneure" ab Herrenberg).
In so vielen Teams ist vermutlich kein anderer Verein vertreten.

Schwere Zeiten für die deutschen Randonneure
"Im Spaß habe ich schon manches Mal auf die Frage, worum es beim Langstreckenfahren gehe, geantwortet: es geht ums Überleben. Heute abend ist grausame Wirklichkeit daraus geworden."
(Walther Jungwirth, Organisator der Brevets im Breisgau zusammen mit Urban Hilpert, unter "Did not finish" auf viavelo.de)
Nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod von Jörg Beyreuther, Organisator der Brevets in Südbayern, kam es am 14. April beim Belchen-Brevet in Freiburg zum ersten tödlichen Unfall bei einer deutschen Brevetveranstaltung.
20 km vor dem Ziel in Freiburg wurde der erfahrene Randonneur und RTF-Kontrollfahrer-Obmann Kurt Lachner von einem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit von hinten erfasst und starb noch an der Unfallstelle. Das Vogesenbrevet am 5. Mai beginnt mit einer Gedenkfahrt zur Unfallstelle bei Hartheim.

Beim RV Pfeil fahren wir immer mit Helm, dies natürlich zusätzlich zu einer auf Vermeidung von Stürzen und Unfällen ausgerichteten vorausschauenden Fahrweise. Das Restrisiko bleibt groß genug.

Brevet von Osterdorf zum Kloster Andechs (320 km) am 21.04.2012


Ingrid im Ziel beim Breisgau-Brevet
Eröffnet wurde die Brevetsaison beim Breigau-Brevet (mit 200 km die "Sprintstrecke") am 31. März in Freiburg.
Bei schönem Wetter hat neben den PBP-Finishern Andreas, Armin und Ingbert mit Ingrid die erste Pfeil-Fahrerin erfolgreich an einem Brevet teilgenommen, Chapeau!
(Und das ganze so locker, dass gleich die Anmeldung fürs nächste Brevet erfolgte)

Nach dem Saisonauftakt beim Breigau-Brevet stehen wir jetzt am Start in Osterdorf mit über 100 anderen Randonneuren beim Brevet zum Klosterbier (Andechs).
Das Wetter ist gut, aber die Pechsträhne der Randonneure noch nicht beendet, nach 5 km gibt es in Pappenheim schon einen schweren Sturz (zum Glück weniger schlimm als zunächst befürchtet), wenden wir uns jetzt den erfreulichen Dingen zu.
Auf dem Hinweg zum Kloster Andechs haben wir mehrfach Ausblicke auf die Alpen, aber meistens auch Gegenwind, so dass sich weitere Randonneure in den Windschatten der Pfeilfahrer hängen, die letzten Meter zur Stempelstelle am Kloster geht es steil hoch. Nach Verpflegungspause in Herrsching am Ammersee haben wir auf dem Rückweg bis zur letzten Kontrollstelle Neuburg an der Donau (km 270) meistens Rückenwind und Sonnenschein, da macht das Radfahren Spass.
Die letzten 50 km werden noch zur intensiven Trainingseinheit für den Fleche. Bei zunehmender Dämmerung setzt bald Regen ein und wir fahren bei teils kräftigem Gegenwind dem Ziel entgegen. Die 320 km sind geschafft (für Bianca, Dieter, Jochen und Jürgen das erste Brevet) und die warme Suppe im Ziel willkommen.
Hier nochmal vielen Dank an Familie Weimann und Helfer für ihren unermüdlichen Einsatz.


Dieter, Bianca und Jürgen am Start

Navigation auf unterschiedliche Art:
Ingbert mit Streckenplan auf der Lenkertasche, Andreas mit Garmin

Bei Gegenwind wuchs die Pfeilgruppe noch weiter an auf bis zu 18 Fahrer

Kloster Andechs, unten größeres Polizeiaufgebot, da der Bayerische Ministerpräsident Seehofer da war

Zusatzhöhenmeter zum Aussichtspunkt am Kloster

Gleich geht es wieder steil herunter von der Stempelstelle

Abfahrt zum Ammersee

Kloster Andechs mit Alpen

Beim Alpenblick mit Kloster Andechs

Mit Rückenwind rollt es gut

Die letzten 45 km im Regen und Dunkelheit

Geschafft - Im Ziel in Osterdorf

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