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Bei der am 13.09.09 zu Ende gehenden Tour de l'Avenir, einer hochkarätigen U-23-Rundfahrt mit UCI-Wertung, erkämpfte Pfeil-Mitglied Nico Keinath (links) für die Deutsche Nationalmannschaft das Trikot des Bergbesten.




Im folgenden findet sich ein Artikel von Bernhard Schmidt vom Schwäbischen Tagblatt vom 15.09.09:
 

Radsport: Nico Keinath hat sich für die WM empfohlen

Jetzt heiß auf die Tessiner Berge

 Gewohnt stark am Berg: Nico Keinath, Träger des gepunkteten Trikots. Gewohnt stark am Berg: Nico Keinath, Träger des gepunkteten Trikots.

Besançon. Die Tour de L’Avenir gilt als das schwerste Etappen-Rennen für U 23-Fahrer, quasi die Tour de France für Nachwuchs-Profis. Bei der 1300 Kilometer langen Schleife über neun Etappen durch den Norden und Osten Frankreichs stellte Nico Keinath, Mitglied des RV Pfeil und Profi im Schweizer Rennstall Hadimec Nationale Elletronica seine ausgezeichnete Spätform unter Beweis.

Bei vier der insgesamt neun Etappen fuhr Keinath, in Frankreich fürs Nationalteam unterwegs, in der Spitzengruppe, auf der vorletzten Etappe am Samstag auf der 116 Kilometer langen Etappe in Besançon belegte der Tübinger den zweiten Platz, geschlagen nur vom Niederländer Dennis van Winden (Rabobank).

Tags zuvor, auf der gebirgigen Etappe durch die Vogesen und den Jura von Gerardmer nach Besançon, hatte sich Keinath das Bergtrikot erobert und bis zum Tour-Ende verteidigt. Damit war Keinath der beste Fahrer des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Mit dieser Leistung hat Keinath auf sich aufmerksam gemacht. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Keinath nach einigen Zweifeln nun auch im kommenden Jahr als Radprofi unterwegs sein wird. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach den vielen Doping-Affären allerdings fast tot. Trotzdem hofft Keinath, der den zum Jahresende auslaufenden Vertrag bei Hadimec nicht verlängern wird, auf ein neues Engagement im In- oder Ausland. „Mit den Leistungen von der Tour de L’Avenir hat man normalerweise einen guten Profivertrag in der Tasche. Doch was ist heute im Radsport noch normal?“ fragt sich der Jungprofi.

Mit dem Punkte-Trikot hat Keinath endgültig das Ticket für die Weltmeisterschaft am 26. September im schweizerischen Mendrisio gelöst. Zusammen mit seinen fünf U 23-Teamkollegen wird Keinath auf die anspruchsvolle Strecke durchs Tessin gehen. „Ein typischer WM-Rundkurs mit zwei kurzen Bergen. Das kommt mir entgegen“, sagt Keinath. Diese Woche dient der Erholung, am Sonntag fährt Keinath ein Eintagesrennen in Italien. Nach weiteren Ruhetagen wird er dann zur WM reisen.
 




Bei rad-net, dem Radsportportal des BRD gibt es ebenfalls dazu einen informativen Artikel:

 www.rad-net.de/index.php
 





Auch sein Schweizer Team würdigt Nicos Leistung:
  
 www.cycling-hadimec.ch/