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Die Wasserfälle von Triberg

Leider wieder bei nasskalten Bedingungen fuhren Reiner, Klaus, Lukas und Karen die RTF in Triberg
 

Die RTF in Triberg gehört zu meinen Lieblings- RTF- Strecken und somit waren wir (Klaus, Lukas und ich) zum dritten Mal am Start.
Da wir schon am Vortag anreisten, konnten wir auch mal an der Pasta- Party teilnehmen. Das war vielleicht ein Erlebnis:
Die Nudeln waren wirklich gut, es gab zwei verschiedene Soßen dazu und Reibekäse war auch vorhanden, wurde nur leider zu spät von mir entdeckt. Schade!!
Aber die Musik…..“ ich hab´ ne Zwiebel auf dem Kopf und bin ein Döner, denn Döner macht schöner......“. Ballermann lässt vermutlich grüßen.
Mit diesem wunderbaren Ohrwurm im vierviertel Takt spazierten wir noch zum Wasserfall und stellten dabei fest, dass sich dieser Song beliebig umdichten lässt.

Aber nun zur RTF:
Wie immer wurde die 170 km Strecke mit 3200 Hm unter die Laufräder genommen.
Schon beim Abholen der Startunterlagen war klar, dass dieses Jahr deutlich gespart wird. Der schlechte Ruf des Radsports hat auch beim GP Triberg einige Sponsoren abspringen lassen. Daher fiel diesmal einiges etwas kleiner aus:
Es gab keine Stempelkarte für die Kontrollpunkte, eine Verpflegung wurde eingespart (was nicht schlimm wäre, hätte frau es gewusst- manchmal lohnt eben doch ein Blick auf den Streckenplan) und es waren leider deutlich weniger Fahrer am Start.
Letzteres kann natürlich auch auf das schlechte Wetter zurück zuführen sein.
Aussage eines Pfeilers: „Ich starte schon zum dritten Mal in Triberg und immer ist schlechtes Wetter. Tendenz steigend!“ Dem kann ich nur zustimmen.

Immerhin kamen wir trocken los, düsten mit einer sehr schnellen Gruppe Richtung Waldkirch durchs Elzachtal. Am Aufstieg zum Kandel trennte sich dann die Gruppe und jeder kurbelte in seinem Tempo hoch. Nach kurzer, guter Verpflegung ging es abwärts und irgendwann kam dann auch der Regen. Und blieb!
Der Anstieg zum Thurner ist im Gegensatz zum letzten Jahr um einiges steiler geworden, davon war ich fest überzeugt… Mann,  war das mühsam!

Nach 110 km, der Himmel riss wieder auf und es war trocken, kam in Hammereisenbach die nächste Verpflegung, mit lecker warmer Suppe, Brot, Cola und anderen schönen Dingen.

Nun war es ja auch nicht mehr so weit und es ging weiter. Wir hatten eine feste Fünfergruppe gebildet und hatten Unterstützung von Matze aus Bondorf, der uns toll und schnell durch die Ebenen zog, und Martin, einem Bergass der Diakonie- Fahrer.
So kamen wir gut voran, machten noch mal kurz auf der Friedrichshöhe halt und dann ging es (trocken!!) ab nach Triberg.
Immerhin schafften wir einen 25er Schnitt, aber ich persönlich habe diese Runde noch nie so anstrengend erlebt.

Wir konnten uns noch kurz am Ziel verpflegen, bis dann der nächste große Regen kam, der auch gleich das Zieltor umbliess.
Als wir schon trocken im Auto saßen, kam auch Reiner gut ins Ziel, der als einziger die große Feldbergrunde (240 km/ 5200 Hm) gefahren ist. Toll!!

Auch wenn es anstrengend war, war es auch wieder sehr schön!
Hoffentlich findet diese tolle RTF auch nächstes Jahr wieder statt.