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Neue Erfahrungen über eine Kombination CTF/RTF

Am 23.- 24.5.09 fand in Wenigumstadt (BAY) ein MTB/RTF Radwochenende statt.
„Eine gute Idee, die sollte man unterstützen“.
Nach meinem Entschluss daran teilzunehmen, wusste ich noch nicht, auf was ich mich einlasse...

Lest hier den Bericht von Angela Schmidt:

 

Neue Erfahrungen über eine Kombination CTF/RTF

Am 23./24.5.09 fand in Wenigumstadt (BAY) ein MTB/RTF Radwochenende statt.
„Eine gute Idee, die sollte man unterstützen“.
Nach meinem Entschluss daran teilzunehmen, wusste ich noch nicht, auf was ich mich einlasse.

Da wir das schöne Wetter am Samstag nutzen wollten gab es vor dem Start der CTF noch eine 75 km Rennradtour durch den Rodgau.

CTF Start 13.30 Uhr – 67 km (1660 Hm)

Nach einigen sehr schönen Passagen durchs Gelände gab es natürlich auch Abschnitte wo Geschicklichkeit, Technik und Mut gefragt waren.
Ich bin ja eher der etwas ängstliche Fahrer.
Dazu kam noch sich auf die Hinweisschilder zu konzentrieren um nicht falsch abzubiegen
wieder ein Schilderfeld im Gras:
rechts schwierige Abfahrt
geradeaus leichtere Abfahrt
Natürlich bog Lothar rechts ab! Ich konnte so schnell gar nicht reagieren
Abwärts ging’s durchs hohe Gras, Schlaglöcher, Fahrrinnen nur gut dass ich nicht wusste was noch kommt, ich sah nur eine Staubwolke, die Lothar beim links abbiegen hinterließ.
Und schon ging es wieder hinauf – „schön sitzen bleiben!“ kam von vorn der Zuruf. Ist so einfach gesagt dabei musste ich das Gewicht auch so verlagern, damit das Vorderrad nicht abhebt – ich kämpfe weiter! – dachte ich.

Die wirklich kurzen Erholphasen nutze ich, um die Natur zu genießen und mich dabei zu Entkrampfen.
So ging abwechselnd an der 2. Kontrollstelle die 1. Runde zu Ende.
Kurz ein Müsliriegel, Apfel und Flasche aufgefühlt, ging es in die 2. Runde.
Jetzt wußten wir, was uns erwartete und so konnte ich mich auf die eine oder andere Passage einstellen. Aber die Kräfte zehrten und ich war bereits durch die ungewohnte Haltung so verkrampft, dass Nacken und Schulter brannten selbst in den Oberschenkeln zwickte es.
„Denk daran morgen willst du noch eine RTF fahren“, wie freute ich mich auf Sonntag auf mein Rennrad und Asphaltstrasse

In der 2. Runde:
Ein Blick in die Rheinebene: die leichtere schöne Abfahrt ;-)
auch das gab es - ich hätte es nicht mehr gesehen, wenn nicht die Aufmerksamkeit von Lothar überwog – und endlich das Ziel GESCHAFFT !!!
Und schnell war der Schmerz vergessen!

Sonntag 7.00 Uhr Start – 155 km (1660 Hm)

Am Start trafen wir uns mit Ralf, Mani und Marco gemeinsam fuhren wird die sehr schöne durch den angrenzenden Spessart und den Odenwald führende Strecke. Mit zunehmenden Kilometern spürte ich mehr und mehr die Folgen der gestrigen MTB-Tour.
Ich musste beißen und kämpfen nur nicht abreißen lassen dachte ich mir.

Trotzdem war es eine sehr schöne Tour und die Männer haben mir guten Windschatten gegeben. Ein kleiner Schubs und die „magische Hand“ auf meinem Rücken war wieder zu spüren – so ging ein 1 km mehr.
Die letzten Kilometer ins Ziel galten wieder der Erhol- und Ausrollphase so trafen wir uns wieder und fuhren bei einem 29er Schnitt gemeinsam ins Ziel.

Gratulation in die Runde und bis zum nächsten Mal ;-)

So sammelte ich an diesem Wochenende wieder neue Erfahrungen, die ich hoffentlich am nächsten Wochenende umsetzten werde.