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April 2009

300er Brevetwochenende 24.-26.04.2009

24.04 Tübingen - Osterdorf
Wie schon bei meiner Teilnahme 2007 beginnt das 300er Brevet in Osterdorf mit der freitäglichen Anfahrt mit dem Fahrrad, diesmal fahre ich aber weiter südlich und mit dem Trekkingrad und zwei Hinterradtaschen, da mir ein Rucksack lästig ist. Bis ich am Göllesberg oben auf der Alb bin läuft es gut, aber dann habe ich mehrere Stunden einen kalten und meist kräftigen Gegenwind, was mit Gepäck besonders anstrengend ist.
Ich fahre über Münsingen und Laichingen auf Nebenstrecken und Feldwegen Richtung Herbrechtingen. Mit der am Computer geplanten Strecke auf dem GPS ist die Orientierung kein Problem, bis auf 4 km bei Altheim ist die Strecke asphaltiert, der Belag ist oft sehr gut und mehrfach sehe ich kilometerlang keine Autos.
Ein landschaftlicher Höhepunkt ist die Fahrt durchs Eselsburger Tal, deren Wahrzeichen die Steinernen Jungfrauen, zwei Felsnadeln, sind.
Nach etwa 160 km lässt der Wind zum Glück etwas nach, das Fahren auf den hügeligen und praktisch verkehrsfreien Strecken macht wieder richtig Spass.
Kurz vor Harburg habe ich eine tolle Aussicht aufs Ries, bevor ich dort noch auf die Burg hochfahre.
Durchs idyllische Möhrenbachtal gelange ich nach Treuchtlingen und der Schlussanstieg nach Osterdorf ist schnell geschafft. Die Strecke war mit 227 km länger als meine bisherigen Anfahrten aber auch schöner.
Fazit: Eine tolle Strecke, ohne Gegenwind wäre es eine richtige Genußtour gewesen.

 

Eselsburger Tal (bei Herbrechtingen)


Burg Harburg oberhalb von Harburg (Schwaben)


25.04 Brevet Zum Kloster Bier (300er)
Um 8 Uhr gehts los beim Brevet zum Kloster Andechs über dem Ammersee. Es ist noch etwas frisch aber die Sonne scheint, bis zur ersten Kontrollstelle in Aichach rolle ich einer flotten Gruppe mit etwa 16 Fahrern mit. Danach fahre ich erstmal alleine weiter bis Mammendorf. Von dort fahre ich dann wieder mit Peter weiter, der ankommt als ich gerade beim Aufbruch bin. Auf dem Weg nach Andechs gibt es immer wieder schöne Ausblicke auf die noch schneebedeckten bayrischen Alpen.
Zur Kontrollstelle am Kloster Andechs geht es zuletzt einige Meter steil bergauf, ich fahre nach dem Abstempeln noch weiter das Kopfsteinpflaster hinauf und mache oben ein paar Bilder. Verpflegungspause machen wir dann unten in Herrsching am Ammersee.

Am Start des 300er Brevets am 25.04.2009 in Osterdorf

Halbzeit am Kloster Andechs


Alpenblick vom Kloster Andechs

Nur schleppend geht es für mich bis zur nächsten Kontrollstelle in Altomünster voran, ich kann mich kaum im Windschatten von Peter mit seiner Zeitfahrmaschine halten. Nach richtiger Getränkeaufnahme in Altomünster fühle ich mich wohler.
Inzwischen ist auch Alfred mit weiteren Fahrern eingetroffen und so fahren wir erstmal zu sechst weiter. Auf der Strecke bis Neuburg an der Donau geht es mir dann wieder deutlich besser, dort ist die letzte Kontrollstelle.
Wir überqueren die Donau und es geht den vorletzten Anstieg hoch, dann geht es flach bis Dollnstein und ich mache zusammen mit Peter vorne kräftig Tempo. Beim "letzten" Anstieg nach Eberswang habe ich noch genug Energie um flott hochzufahren. Die restlichen Höhenmeter machen keine Probleme, da wir beschlossen haben die restlichen Wellen nicht als Anstieg zu zählen und locker auszurollen. So fahren wir einige Kilometer, aber dann sind vorne Rücklichter zu sehen und es wird doch wieder Vollgas gegeben. Schon bald haben wir die Gruppe eingeholt und auf den letzten 2 Kilometern ist es dann wirklich ganz entspannt.

Aufgrund der etwas langen Standzeiten mussten die letzten Kilometer nachts gefahren werden, aber das Fahren hat bei dem schönen Wetter doch deutlich mehr Spass gemacht als beim 200er und die Ausblicke auf die Alpen waren das Sahnehäubchen auf einer tollen Tour.
Genauso wie die großzügigen Pausen unterwegs dauert es auch beim Duschen, gemütlichen Beisammensein mit Essen und Trinken sowie dem Verladen des Gepäcks und der Räder noch etwas länger bis wir abfahrbereit sind. Um Mitternacht fahren wir dann mit dem Auto nach Sindelfingen. Die Strecke von Sindelfingen nach Tübingen ist mir von vielen Nachtfahrten bekannt und um 4:20 Uhr bin ich dann mit 358 km auf dem Tacho in Tübingen.
Am Sonntag fahre ich statt der geplanten RTF Plüderhausen von Tübingen die klassische Kirchbergrunde bei den Triathleten
mit, mit dem Rennrad fährt es sich deutlich leichter. Den wenigen Schlaf spüre ich etwas, die Beine dagegen kaum, es reicht
jedenfalls um am Berg ganz vorne mitzufahren.


18.04 Erster Formtest beim Tübinger Bergzeitfahren
Diesmal starte ich mit Fahrradanhänger und voller Getränkekiste, mit 8:33 min kann ich meine eigene Bestzeit um 11 Sekunden verbessern.

4 Marathonstrecken an den Ostertagen
Herrliches Wetter und tolle Strecken, da macht das Radfahren Spaß und das Training ergibt sich als angenehmer Nebeneffekt.

10.04 Tour ins Donautal
Heute steht die erste lange Radtour 2009 mit dem eigenen Rennrad auf dem Programm.
Zunächst fahre ich meist ansteigend bis Albstadt, dann deutlich flacher durchs schöne Schmeiental ins Donautal.
Das Donautal zwischen Sigmaringen und Fridingen ist eine der schönsten Radstrecken in der "näheren" Umgebung.
Ab dem Kloster Beuron geht es nur noch geschottert im Tal weiter, die Straße steigt an.
Die herrliche Aussicht vom Knopfmacherfels ins Donautal entschädigt aber für den kurzen Anstieg.
Ab Fridingen gehts dann wieder auf dem Donauradweg weiter, hinter Tuttlingen gibt es noch eine längere Crosseinlage und an ein paar Stellen gibt es leider Hochwasser auf dem Weg. Ab Geisingen gibt es dann wieder längere Rollerstrecken, über Rottweil und das Neckartal mit ein paar Abstechern bin ich nach locker gefahrenen 268 km zurück in Tübingen.


Kloster Beuron im Donautal

Ausblick ins Donautal vom Knopfmacherfelsen

Hochwasser auf dem Donauradweg

Mit der schnellen Samstagsradtreffgruppe am Schloss Solitude


11.04
Nach der langen Rennradtour bin ich die restlichen Tage mit dem Trekkingrad unterwegs.
Zunächst eine RTF-Strecke über Oberjesingen, dann als Tourenführer der schnellen Radtreffgruppe auf der Paris-Roubaix-Tour zum Schloss Solitude und dann noch zum Schwarzwaldrand (228 km).
Die Tour zum Schloss Solitude halte ich für ein echtes Highlight, zeigt sie doch auch, dass man mit den entsprechenden Ortskenntnissen auch in ungebräuchliche Richtungen schöne Strecken fahren kann und mit der 5 km langen (aber leichten) Kopfsteinpflasterstrecke zwischen Panzerkaserne Böblingen und Vaihingen hat man auch einen Hauch des Radklassikers Paris-Roubaix (Hölle des Nordens).

12.04 Nordschwarzwaldtour
"Wenn du wissen willst wo du stehst, dann fahr den Kaltenbronn" (Einheimischen-Tip, übersetzt für Deichdüsen etc.)
Und das mache ich heute als Teil der "Bühlertäler Gebirgstour", mit 96 km und 2200 Hm wohl eine der anspruchsvollsten permanenten RTF-Strecken überhaupt.
Bereits nach 10 km bin ich am knackigen Anstieg von der Hochdorfer Sägmühle nach Fünfbronn und in Besenfeld befinde ich mich dann auf der RTF-Strecke. Statt des Anstiegs über die Schwarzenbachtalsperre nehme ich aber den noch längeren und weitgehend verkehrsarmen Anstieg über Hinterlangenbach auf die Hornisgrinde (700 Hm).
Bis zum Hornisgrindeturm ist die Strecke frei, die letzten paar hundert Meter zum Bismarckturm sind leider noch schneebedeckt. Auf dem Hornisgrindeturm bin ich dann wegen der größeren Turmhöhe aber doch auf dem höchsten öffentlich zugänglichen Punkt des Nordschwarzwalds.

Auf dem Hornisgrindeturm
Die Abfahrt nach Bühlertal ist zunächst sehr frisch bevor die Temperaturen wieder angenehmer werden.
Über Baden-Baden und Schloss Eberstein führt die Strecke nach Hilpertsau zum Beginn des langen Anstiegs nach Kaltenbronn. Wirklich anspruchsvoll ist aber nur der mittlere Teil ab Reichental mit meist zweistelligen Steigungsprozenten. Oben auf dem Hohlohturm bin ich dann wieder über 1000 m und mehr als 800 Hm über dem Ausgangspunkt Hilpertsau. Die restliche Strecke bis Besenfeld ist leicht und so fahre ich nochmal ins Murgtal hinunter, dann aber über Baiersbronn den herrlichen Anstieg hinauf zum Kniebis und von Freudenstadt noch einige kleinere Anstiege.
Insgesamt sind es 216 km mit 4200 Hm.
An diesem schönen Frühlingstag sind die motorisierten Zweiradfahrer gegenüber den umweltfreundlichen zumindest im Schwarzwald deutlich in der Überzahl, aber zum Glück gibt es ja einige schöne und fast verkehrsfreie Strecken.

13.04 Lockeres Ausrollen
Nach einer leichten Vormittagsrunde im Nordschwarzwald fahre ich nachmittags über das Glatttal, Kloster Kirchberg, Eyach- und Neckartal zurück nach Tübingen, eine kurze Marathonstrecke mit deutlich weniger Anstiegen.


März 2009
21.03
Erster 200er des Jahres von Tübingen aus mit dem Trekkingrad.
Das Wetter ist sonnig aber noch etwas kühl, morgens mache ich Streckenkontrollfahrt auf der permanenten RTF-Strecke zur Lauterquelle, bei Württingen muss ich mich leider noch 4 km lang durch Eis und Schnee kämpfen. Am Nachmittag geht es dann auf der RTF-Strecke zur Krokusblüte nach Zavelstein.

28.03 Brevet 200
200er Brevet in Osterdorf (255 km mit Hin-/Rückfahrt)
Wind, Regen und Kälte, mit anderen Worten ein perfekter Trainingstag.
Ganz so schlecht ist das Wetter aber nicht. Im Raum Kehlheim gibt es Sonnenschein und auf dem letzten Kilometer vor Osterdorf ist ein herrliches Rot über dem Horizont zu sehen.
Die letzten 70 km fahre ich mit Peter zusammen, der auch beim RATA starten wird.
Im Ziel gibt es eine warme Dusche und auch für die Stärkung mit Flädlesuppe, Kuchen und Getränken durch Familie Weimann und Helfer ist wieder gesorgt. Zusammen mit Peter, Alfred und Nicolas fahre ich mit dem Zug von Treuchtlingen zurück.


Februar 2009
8 Tage auf Mallorca mit 1001 km Rennradkilometern, am 4.Februar bei sehr schönem Wetter mit 227 km die erste Marathonstrecke.
Das Wetter hätte etwas besser sein können, aber die meisten Wunschstrecken konnte ich fahren.
(Cap Formentor, Kloster Lluc, Galilea, Cura Randa, Sant Salvador, Ermita Bonany, Ermita Betlem)
Die Strecke vom Kloster Lluc zum Calobrapass war leider gesperrt.