Am 22. Mai starteten die Langstreckenfahrer um 4:30 Uhr am Uhlanddenkmal in Tübingen zum 365 km entfernten Comer See. Bis Bregenz lief es bestens, dann kam der Pfeil-Express durch starken Regen und viele rote Ampeln etwas ins Stocken. In der Schweiz war es dann wieder trocken, es mussten aber wegen Umleitungen einige Zusatz-km und Hm zurückgelegt werden. Herrlich war der erste Teil der Via Mala, bevor es wieder nass wurde. Die Teilnehmer trotzten dem Dauerregen am Splügenpass und überstanden dann auch die eiskalte Abfahrt nach Chiavenna, die letzten Kilometer waren dann trocken und gemeinsam wurde in der Abenddämmerung der Comer See erreicht.
Armin, Doru, Georg und Karl auf der Tour über die Alpen
Doru Grigorian, Georg Fenzke, Karl Ambros und Tourenführer Armin Huber erreichten nach 369 km und 3900 Hm um 21:15 Uhr gemeinsam den Comer See und wurden von Begleitfahrer Andreas Schiller hervorragend betreut.
Am Freitag ging es bei Sonnenschein zur Kapelle der Madonna del Ghisallo hoch über dem Comer See.
Am Samstag fuhren wir bei trockenem aber kühlem Wetter über den Malojapass nach St. Moritz und noch zum Berninapass (2328 m) hinauf und wieder zurück.
Am Sonntag ging es bei etwas höheren Temperaturen über den Julierpass (2284 m) und die Lenzerheide nach Chur.
22. Mai 2008 Tübingen - Comer See nonstop
Streckenprofil Tübingen - Comer See
Start um 4:30 Uhr in Tübingen beim Uhlanddenkmal |
Alles bestens um 10 Uhr an der Grenze zu Österreich |
Pünklich um 4.30 Uhr starten Armin, Doru, Georg und Karl auf den Rennrädern und Andreas im Begleitfahrzeug am Uhlanddenkmal in Tübingen Richtung Comer See. Auf bekannten Wegen geht es in gemäßigtem Tempo über Nehren und Talheim auf die Alb hoch. Dann geht es schneller Richtung Sigmaringen, von der Sonne ist allerdings nichts zu sehen, die Temperatur könnte etwas höher sein und vor Sigmaringen setzt auch noch Nieselregen ein. Dort geht es auf direktem Weg einen kurzen hochprozentigen Anstieg hoch. Nach Krauchenwies wird es wieder trocken und die Gruppe rollt sehr gut über Pfullendorf bis zur ersten Verpflegungsstelle in Echbeck (27er Schnitt).
Von dort fällt die Strecke im Deggenhauser Tal über einige Kilometer meist leicht ab und wir haben Rückenwind. Das Tempo ist dort fast immer über 40 km/h, teils auch über 50. Auch die weitere Strecke über Oberteuringen, Meckenbeuren und Tettnang an den Bodensee ist oft flach und hat nur gelegentlich ein paar harmlose Anstiege, ohne besondere Anstrengung fahren wir meistens mit Tempo 35, von Tübingen aus fahren wir übrigens etwa 130 Kilometer, bevor wir zum ersten Mal an einer Ampel anhalten müssen.
Die zweite Verpflegungsstelle an der Grenze zu Österreich erreichen wir bereits um 10 Uhr, durch die rasante Fahrt auf dem zweiten Teilstück ist jetzt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf 30 km/h angestiegen.
Auch durch Bregenz läuft es wider Erwarten gut und bis zum Ortsende ist es noch trocken |
Bei teils kräftigem Regen war in Österreich die Freude am Fahren sehr begrenzt |
Jetzt wirds ernst, die ersten Kilometer auf der alten Straße von Thusis die Via Mala hinauf |
Doru im Dauerregen in der Rofflaschlucht |
Anmerkung der Redaktion:
Auch bei den Homepage-Bearbeitern des RV Pfeil ist die Zeit knapp und es gibt sonst noch viel zu tun wie z.B. Vorbereitung von Touren. Es dauert daher noch etwas bis der Bericht fertig ist.
Marschtabelle Tübingen - Comer See
Ankunft bis | Angekommen | |
Tübingen, Uhlanddenkmal Start 4:30 Uhr | ||
Sigmaringen | 7:00 | |
Bregenz | 11:15 | |
Feldkirch | 12:45 | |
Luzisteig | 14:00 | |
Chur | 14:45 | |
Thusis | 16:00 | |
Splügenpass | 18:30 | |
Chiavenna | 19:30 | |
Gera Lario, Comer See | 20:30 | 21:15 |
Auf der Hornisgrinde bei der Trainingstour am Pfingstmontag
Karl Ambros, Andreas Schiller, Armin Huber und Doru Grigorian