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Ein erfolgreiches Jahr 2007 der Tourenfahrer ist zu Ende.
Die absoluten Saisonhöhepunkte waren sicher die erfolgreiche Teilnahme von Armin Huber und Georg Fenzke bei Paris-Brest-Paris und die Alpentour durch Österreich und die Dolomiten.
Daneben gab es aber auch viele gelungene Tagestouren von März bis Oktober, Teilnahmen an Radmarathons und RTFs sowie natürlich die regelmäßigen Radtreffs.

Erstes Halbjahr 2007

Bereits zu Anfang des Jahres 2007 gab es schon frühlingshafte Temperaturen, und so war der Samstagsradtreff im Januar und Februar mit teils über 20 Teilnehmern unterwegs.

Bereits am 4. März konnte dann schon die Tourensaison mit der Tagestour zur Krokusblüte mit 12 Teilnehmern nach Zavelstein eröffnet werden. Am 18. März waren die Krokusse dort schon fast komplett verblüht (während die Blüte genau ein Jahr zuvor noch gar nicht begonnen hatte).

Am 31. März wurden bereits erfolgreich die ersten Qualifikationsbrevets für Paris-Brest-Paris gefahren, Armin Huber fuhr die 200 km in Osterdorf, Georg Fenzke in Rastatt.

Am 3. April startete der Dienstagsradtreff wieder mit seinen Touren. Die Tourenführung machten meistens Tobias Ziegler und Reiner Hähnle. Bis zum Sommer war das Wetter oft gut, bevor es dann dienstags sehr unbeständig wurde.

Sehr erfolgreich startete auch der Samstagsradtreff in die Sommerzeit, im April gab es bei herrlichem Wetter mit durchschnittlich 24 Teilnehmern die höchste Beteiligung.

Radtreff am 07.04.2007 mit erster Albtour 2007

Anstieg nach Burladingen, vorne Tobias und Yannic

Am 9. April stand die wohl härteste Tagestour mit der Flandern Spezial auf dem Programm, leider gab es trotz bestem Wetter nur 3 Teilnehmer, die sich der Herausforderung dieser Extremtour stellten.

Am 15. April war die Beteiligung mit 15 Teilnehmern (darunter 7 Frauen) deutlich höher, als ebenfalls bei Sonnenschein die Tour zum Wasserschloß Glatt auf dem Programm stand.

Am 22. April ging es mit 15 Teilnehmern in 2 Gruppen nach Stuttgart zu Bike On auf der WM-Strecke. Das Wetter war wieder mal bestens, nur die Befahrung der WM-Strecke konnte die Erwartungen leider nicht erfüllen.

Am 1. Mai fuhren wir in Schwaikheim die erste gemeinsame RTF des Jahres 2007.

Auch am 6. Mai war wieder mal gutes Wetter bei der RTF Stammheim, etwas unerwartet nach dem durchwachsenen Samstag.

Am 17./18. Mai fuhr Armin Huber sein letztes Qualifikationsbrevet für Paris-Brest-Paris, die erste Hälfte der 640 km im Dauerregen, die letzten 250 km im Sonnenschein.

Am 20. Mai waren wir ganz oben auf der Alb. Nachdem wir bei der Tour 2006 noch knapp im dreistelligen Höhenbereich blieben, kamen wir 2007 zweimal über die 1000m-Marke und waren auf der mit 1002 m höchsten asphaltierten Strecke der Schwäbischen Alb.

Am 28. Mai fiel die Hornisgrinde-Tour wegen heftigen Dauerregens aus.
Zur gleichen Zeit kämpfte sich am 28./29. Mai Georg Fenzke auf seinem letzten Brevet für Paris-Best-Paris bei eisigen Temperaturen über den Grand Ballon, bei heftigem Regen und Wind über insgesamt 630 km, auf denen es nur 4 Stunden lang trocken war.

Am 3. Juni machten wir eine Tagestour zur DM U23 auf der WM-Strecke in Stuttgart, neben der Meisterschaft, bei dem sich unser Vereinsmitglied Nico Keinath ein besseres Abscheiden erhofft hatte, gab es auch einiges von Stuttgart zu sehen.

Am 10. Juni gab es beim GP Schwarzwald in Triberg auf der Feldberg-Runde 260 km mit über 5000 Hm Anstieg (Armin Huber und Reiner Hähnle), aber auch die kürzere Kandel-Runde hatte es mit 3500 Hm noch in sich (Karen Petersen und Klaus Greif). Auf der Langstrecke gab es bei Todtnau einen kurzen und sehr heftigen Regenschauer, ansonsten gab es wieder mal sonniges und warmes Wetter.

Reiner Hähnle am Schauinsland auf der Feldbergrunde

Reiner, Tim, Karen und Armin im Ziel in Triberg

Am 17. Juni waren wir mit insgesamt 10 Teilnehmern bei der RTF Mühlen, zu sechst im Neckartal zum Start nach Mühlen, im Eyachtal dann als 8er-Gruppe, die sich danach in unterschiedlich weit fahrende 2er-Gruppen auflöste.

Gruppe im Eyachtal, vorne links Steffen Warias, dahinter Kassier Heiner Fröhlich

Andreas Schiller und Armin Huber fuhren als ausdauernste insgesamt 190 km

Am 24. Juni waren zwei Mountainbiker und ein jugendlicher Rennfahrer beim Dreiländergiro in Nauders und befuhren das Stilfser Joch.


Zweites Halbjahr 2007

Am 1. Juli konnte bei beim Radmarathon/RTF in Bodelshausen wieder der Pokal für den teilnehmerstärksten auswärtigen Verein geholt werden, diesmal mit 19 Teilnehmern, davon 7 auf der Marathonstrecke.

Stolze Pfeiler mit Pokal

Bei der RTF in Oberjesingen am 8. Juli reichte es leider nur zu einer Kleingruppe.

Ein absoluter Saisonhöhepunkt war die Alpentour Rennrad vom 14. - 21. Juli durch Österreich und die Dolomiten. Mit 10 Teilnehmern hatten wir während der ganzen Tour traumhaftes Wetter und nicht nur eine sehr schöne, sondern auch sehr anspruchsvolle Strecke bewältigt. Nach dem Auftakt über die höchste öffentliche Straße Deutschlands ging es mit der Großglocknerstraße und dem Timmelsjoch über die beiden höchsten Pässe Österreichs, dazwischen noch einige Dolomitenpässe und zwei Bergankünfte. Es ging aber dann noch höher hinauf, auf der Ötztaler Gletscherstraße bis auf 2829 m am Tiefenbachferner, der höchsten asphaltierten Straße der Alpen.

Alpentourfahrer in den Dolomiten am Lago Fedaia unterhalb der Marmolada

Bei der RTF Nürtingen am 29. Juli konnte Tourenfachwart Armin Huber mit seinem Team Berghof zum dritten Mal in Folge die Mannschaftswertung (gefahrene Kilometer) gewinnen.

Beim Supercup in Wildbad am 4. August war Armin Huber alleine unterwegs, mit Hin- und Rückfahrt war es mit 330 km und 4600 Hm seine längste Tour mit dem neuen Trekkingrad und ein letzter Härtetest für seinen Saisonhöhepunkt.

Am 12. August gab es eine Scharzwaldtour zu Erzgrube und Kniebis. Mit 11 Teilnehmern fuhren wir im Nagoldtal zur Erzgrube, weiter dann über Igelsberg hinunter ins Murgtal nach Baiersbronn. Dort machten wir Mittagspause bis die Radprofis der Deutschlandtour in Baiersbronn an uns vorbeiflitzten.
Weiter gings auf dem schönsten Anstieg zum Kniebis hoch und weiter über die Alexanderschanze Richtung Zuflucht, wo wir auf der Schwarzwaldhochstraße und an der Bergwertung ein zweites mal den Radprofis zuschauen konnten. Auf dem Rückweg wardas Tempo dann deutlich flotter auf oft abfallender Strecke über Freudenstadt, Glatt, Dießener Tal und Neckartal.

Der abolute sportliche Höhepunkt des Jahres war natürlich die Teilnahme am ältesten Langstreckenrennen Paris-Brest-Paris, der alle 4 Jahre stattfindenden "Olympiade" der Randonneure vom 20. - 24. August.
Die 1228 km lange Strecke, die es innerhalb von 90 Stunden zu bewältigen gilt, war 2007 durch das schlechte Wetter besonders hart zu fahren, die Ausfallrate war doppelt so hoch wie bei den vorherigen veranstaltungen. Von 5312 gemeldeten Teilnehmern schafften es 3603 rechtzeitig bis ins Ziel, darunter auch Armin Huber und Georg Fenzke vom RV Pfeil Tübingen, beide ohne Begleitfahrzeug unterwegs.
Amin Huber erreichte mit 57:07 h eine Spitzenzeit und landete als fünftschnellster Deutscher auf "Platz" 69 (offizielle Rangliste gibt es keine).
Allgemeine Infos, Statistiken und einen ausführlichen Bericht von Armin Huber gibt es unter Paris-Brest-Paris.

Armin Huber und Georg Fenzke bei PBP

Am 8. September fuhren 5 Pfeiler beim Bodensee-Radmarathon mit.

Am 15. September waren wir mit dem Samstagsradtreff bei der Bahneröffnung der renovierten Radrennbahn in Öschelbronn.

Am 16. September fuhren wir mit insgesamt 6 Teilnehmern beim SURM Alpirsbach mit, 3 auf der RTF Strecke (155 km) und 3 auf der Marathonstrecke mit 242 km. Die RTF-Fahrer Armin, Horst und Katia waren zusammen unterwegs mit größeren Lücken an den Anstiegen, die Marathonfahrer leider als Einzelfahrer. Gegenüber dem Vorjahr zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite.

Katia und Horst unterwegs beim SURM Alpirsbach

Die RTF-Fahrer im Ziel in Alpirsbach

Am 22. September fiel zum einzigen Mal im Jahr der Samstagsradtreff aus, weil der RV Pfeil die Strecke beim Zeitfahren der Jedermänner und Profis bei der 3-Länder-Tour absperrte. Die drei Fahrer in den Pfeiltrikots Tobias, Vincent und Armin überholten den OB undfuhren als erstes über die Ziellinie.

Am 23. September gab es bei der RTF Weinstadt den Abschluss der RTF-Saison, wie schon im Vorjahr bei bestem Wetter.

Am 29./30. September standen die Straßenrennen die Rad-WM in Stuttgart auf dem Programm. Trotz aller Dopingskandale war die Zuschauerresonanz beim Männerrrennen am Sonntag mit Abstand am höchsten, beim Frauenrennen und der U23 am Samstag waren nur an bestimmten Stellen die Zuschauer etwas dichter aufgestellt, bei den Zeitfahren war das Zuschauerinteresse noch geringer.

Am 7. Oktober haben wir zu siebt ein schöne Abschlussfahrt übers Donautal zur Burg Wildenstein gemacht.

Bei der RTF-Wertung gab es nach dem Start 2006 im Jahr 2007 einen deutlichen Anstieg beider Anzahl der FahrerInnen und den Wertungspunkten, mit dem 4. Platz bei der Mannschaftswertung in Württemberg wurde das Ziel Podestplatz leider knapp verpasst.