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2. Etappe: Golling - Heiligenblut
116-138 km, 2700 - 3400 Hm

Text: Karen Petersen
Fotos und Bildtexte: Armin Huber

Nach einem reichlichen Frühstück und fleißigem Tausch von Felgenbändern, starten wir gegen 9.00 Uhr in die 2. Etappe unserer Tour.
Im Tal der Salzach fahren wir hoch nach Bischofshofen und.... es gibt wieder einen Platten.
Diesmal ist Matthias fällig. Inzwischen sind wir im Schlauchwechsel ja geübt.
Immer weiter an der Salzach entlang, zum Teil auf schönen kleinen Straßen, nähern wir uns der Großglocknerstrasse.

Gleich zu Beginn ein kleiner Anstieg zum Pass Lueg

Im Salzachtal
Kurzzeitig scheint es unklar, wie der Wagen mit unserem Gepäck nach Heiligenblut kommt,
denn Michael, der eigentlich fahren wollte, ist als Kanadier nur Automatikgetriebe gewohnt.
Nach einigen Übungsversuchen beschlossen Micha und ich, dass die Großglocknerstrasse einfach
nicht der geeignete Ort ist, um Schaltgetriebe fahren zu lernen.
Christoph fährt das Auto noch etwas weiter und es wird beschlossen,
dass derjenige, der als Erster am Fuscher Törl ankommt, wieder runter fährt um es zu holen.
Gute Lösung!
Fuscher Törl heißt, dass 1250 HM auf 13 km vor uns liegen.
Wieder in der Mittagshitze arbeiten wir uns diesen tollen Aufstieg hoch.
Armin und Steffen geben sich noch die Edelweißspitze und damit zusätzliche 166 HM.
Wir anderen genießen einmal mehr den tollen Blick, bei kalter Cola und in 2404 m Höhe angenehmen Temperaturen.

Klaus auf der Großglocknerstraße

Karen auf der Großglocknerstraße


Steffen an der Edelweißspitze, mit 2571 m der höchste
Punkt der Großglocknerstraße,
hinten Großes Wiesbachhorn (3570 m)


Armin am Fuscher Törl (2436 m), links neben der
Fahne ist im Hintergrund der Großglockner zu sehen.

Auf der Nordseite des Hochtors, hinten die Edelweißspitze


Doch es liegen weitere 250 HM vor uns. Am Hochtor auf 2504 m Höhe machen wir noch ein kleines Fotoshooting.Dann geht’s endlich wieder abwärts. Für fast alle, außer Armin, denn man könnte ja noch zur Franz- Josefs- Höhe hinauf.Dies bedeutet weitere 505 HM auf acht Kilometern. Auch ein toller Blick auf den Großglockner kann keinen der anderen Fahrer überzeugen, Armin zu begleiten.Wir anderen düsen weiter abwärts nach Heiligenblut, wo im sehr netten Jugendgästehaus das Essen schon so gut wie auf dem Tisch steht.Abends vertreten wir uns noch die müden Beine bei einem Spaziergang mit Großglockner Blick und freuen uns beim Radler auf den nächsten Tag.

Am Hochtor 2504 m

Blick von der Franz-Josefs-Höhe auf den Großglockner,
mit 3797 m der höchste Berg Österreichs