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Genussbiken pur in den Dolomiten!

Dolomiten

Am 08. Juli 2007 cruiste Andreas mit knapp 4.000 anderen Bikern -was statistisch 1,04 Biker pro Höhenmeter ergab- durch die Dolomiten.

Andreas am Start (Dolomiti Superbike)

Hier war die Welt noch in Ordnung: Andreas am Start.
Ich startete um kurz nach 8 Uhr in Niederndorf im zweiten Startblock. Nachdem der Block den Ortskern verlassen hatte, entspannte sich die zähe Bikermasse etwas. Eine Asphaltstraße führte auf den Eggberg. Hier endete der Asphalt, und es ging auf Forstautobahnen mit kurzer Wurzelpassage weiter.

Leicht wellig brachte uns der Weg ins Silvestertal. Wenige Kilometer später ging es das erste Mal bergab. Der folgende Höhenmetervernichtungstrail ließ aber keine wesentliche Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit zu: Ein matschiger Bachlauf im Wald mit Wanderwegmarkierung.

Nach ansteigendem Asphalt ging es weiter auf (ansteigendem, was sonst?) Schotter. Auf der folgenden Abfahrt nach Innichen wurde ich von einigen Bikern überholt, an denen wenig später die Zentrifugalkraft der folgenden Kurve nicht spurlos vorüberging.
Nachdem das Zentrum von Innichen (das erste Mal) hinter uns lag, begann ein kräftezehrender Schotteranstieg auf dem Sextner Sonnenberg bis zur Nemesalm und weiter zum Kreuzbergpass. "Der wunderschöne Anstieg inmitten der Sextner Dolomiten bringt uns nach etwa 5 km zur Bergstation der Rotwandwiesenbahnen, wo die lange abenteuerliche Abfahrt über den Rodelweg beginnt." steht in der offiziellen Streckenbeschreibung. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Zu allem Überfluss (aber irgendwo müssen die Höhenmeter schließlich herkommen) stand jetzt auch noch der steile Anstieg zum Skigebiet Haunold auf dem Programm. Und weil es so schön war: Noch eine Abfahrt auf der Rodelbahn. Aber dafür kamen wir wieder in Innichen an.
Schotter was das Herz begehrt (Dolomiti Superbike)

Schotter was das Herz begehrt
Dürrensee Dolomiti Superbike

Dürrensee
Von Innichen führte die Strecke nach Toblach und weiter durch ausgetrocknete Bachbetten durch groben Schotter am Dürrensee vorbei zum Beginn des letzten (großen) Anstiegs. Auf gleichmäßig ansteigendem schlechten Asphalt bzw. Schotter schraubten wir uns bis zur Plätzwiese hoch, um dann zunächst auf gesperrter Straße ins Tal zu fliegen. Doch dem Geschwindigkeitsrausch setzte die Streckenplanung ein jähes Ende: Statt die Serpentinen der Straße auszufahren, sah diese vor, die Straße in tiefem Schotter abzukürzen.

In leicht kupiertem Gelände kehrte ich über das Pragsertal nach Niederdorf zurück. Die Siegerehrung war schon seit einer Weile vorbei, aber was soll's?
Ende der Ausbaustrecke (Dolomiti Superbike)

Ende der Ausbaustrecke!
Noch 20 Meter bis ins Ziel (Dolomiti Superbike)

Noch 20 Meter bis ins Ziel...

 

Zahlen und Fakten

Gesamtstrecke: 119,8 km
Höhenmeter bergauf: 3.853 m
Höhenmeter bergab: 3.853 m
Maximale Höhe: 2.015 m
Fahrzeit: 7:32:16
AVS: 15,9 km/h
Platzierung: 59. (421.)


Weitere Informationen unter www.dolomitisuperbike.com